TuS Neuenkirchen 1921 e.V.

vom 09.06.2020Thema: Verein

Heimspiel - Der Corona-Fragebogen

Es geht auch ohne Fußball: Jan-Bernd Middendorf vom TuS Neuenkirchen

Jan-Bernd Middendorf

...spielt Fußball beim Kreisligisten TuS Neuenkirchen. Der Torjäger spielte zwei Jahre bei GW Mühlen in der Bezirksliga, bevor er nach Neuenkirchen zurückkehrte. Dort lebt er mit seiner Frau Franziska. Der 33-Jährige ist Bezirksleiter und Baufinanzierungsberater bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall in Kooperation mit der Volksbank Osnabrück.

Was vermissen Sie in der Krise am meisten? Den unbeschwerten Kontakt zu Freunden und Bekannten. Der Gedanke an das ausfallende Neuenkirchener Schützenfest oder Stoppelmarkt fällt noch schwer. Auch vermisse ich die monatlichen Kegelabende mit den „PumpKings“ in Neuenkirchen. Aber grundsätzlich geht es mir sehr gut und ich kann der Zeit viel Positives abgewinnen.

Und was vermissen Sie gar nicht? Zwei Monate weder Fußball zu spielen noch Fußball zu gucken, war für mich am Anfang des Jahres unvorstellbar. Erstaunlicherweise fällt mir die fußballfreie Zeit viel leichter als gedacht.

Was mussten Sie bislang absagen? Eine Reise nach Berlin, das Tote-Hosen-Konzert und das Schlossgarten-Open-Air in Osnabrück. Mit Abstand das Schmerzlichste war aber die Absage unserer lang geplanten kirchlichen Hochzeit. Eigentlich wollten wir am vergangenen Samstag (6. 6. 2020) in der Kirche in Mühlen heiraten und anschließend mit unseren Familien, Verwandten, Freunden, Nachbarn und Arbeitskollegen bei Fangmann in Osterfeine diesen besonderen Tag feiern. Mit circa 250 Gästen hätten wir zudem auch noch in den Geburtstag meiner Frau Franziska reingefeiert – die ist nämlich am Sonntag 30 geworden.

Ihr Lesetipp für die Krise? Auch in der Corona-Krise bin ich nicht zum Bücherwurm geworden. Es bleibt bei der OV am Morgen. Ansonsten habe ich zuletzt vor allem Bauleistungsbeschreibungen und Handwerker-Angebote gelesen. Wir wollen demnächst in Neuenkirchen bauen. Aber auch das hat sich durch Corona zeitlich alles etwas verschoben.

Welche Musik hilft Ihnen durch diese Zeit? Alles, was gute Laune verbreitet und wobei ich mitsingen kann.

Ihr Film-/Serientipp für lange Abende? Als Banker: Bad Banks oder Haus des Geldes.

Gibt es ein Sportereignis, das Sie sich gerne noch einmal auf Video anschauen würden? Das Bezirksligaspiel GW Mühlen – BW Lohne aus der Saison 2009/2010 (Endergebnis 3:1).

Sonst einen Tipp gegen die Langeweile? Die Natur vor Ort genießen. Spazieren gehen, Fahrrad fahren, nach draußen gehen.

Welche Lebensmittel würden Ihnen am meisten fehlen, wenn es sie nicht mehr im Laden gäbe? Zu den meisten Nahrungsmitteln könnte ich eine Alternative finden, aber Kaffee und Milch wären nicht zu ersetzen.

Ihre Lehre aus Corona? Weniger ist mehr!

Hat die Krise für Sie auch etwas Gutes? Durch Corona ist mir wieder bewusst geworden, wie gut wir es in unserem Land und in unserer Region haben. Dafür sollten wir jeden Tag dankbar sein.

Wohin würden Sie gerne als Erstes reisen, wenn es wieder möglich ist? Als kleinen Ersatz für die ausgefallene Hochzeit gönnen wir uns gerade eine Woche Norderney. Viele liebe Grüße ;-) Im Winter würde ich gerne wieder mit einigen alten Weggefährten aus Mühlen Ski fahren. Und den Après-Ski auf einer schönen urigen Hütte in Österreich genießen.

Wenn die Krise vorbei ist – worauf freuen Sie sich am meisten? Auf eine ausgelassene und fröhliche Hochzeitsfeier mit unseren Familien, allen Freunden und Bekannten.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung
Fotos: © Middendorf

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