TuS Neuenkirchen 1921 e.V.

vom 24.04.2020Thema: Verein

Krämer brennt für den TuS Neuenkirchen

Der 35-jährige Stephan Krämer ist ein Urgestein des TuS Neuenkirchen. Neben seiner Arbeit als Jugendbetreuer sitzt er er auch regelmäßig im Kassenhäuschen, sofern die 1. Herrenmannschaft denn spielt. In unserer Ehrenamt-Serie blickt er auf 25 Jahre Vereinsleben und eine kuriose Geschichte aus seiner Betreuer-Tätigkeit zurück.

Er probiert´s mal mit Gemütlichkeit

Der Neuenkirchener Stephan Krämer blickt auf 25 Vereinsjahre und ein kurioses Ereignis als Jugendbetreuer zurück

Außen vor: In einer neuen Serie rückt die OV ehrenamtliche Mitarbeiter der heimischen Sportvereine in den Vordergrund. Heute Stephan Krämer vom TuS Neuenkirchen.

Von Jan von  Holt

Wie auch immer das Leben spielt, himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt – eine Konstante steht für sportbegeisterte Menschen oftmals fest: der Verein. Er ist immer dabei, lebenslustig. Und hier kommt Stephan Krämer ins Spiel. Der Neuenkirchener repräsentiert den TuS an bedeutenden Tagen im Leben der Klubfreunde. Er fungiert bei kirchlichen Trauungen du bei Beerdigungen auf Wusch als Fahnenträger der Blau-Weißen. Es ist nur eine von vielen Funktionen, die Krämer beim TuS Neuenkirchen ausfüllt. Aber sie passt auch perfekt zu seinem Engagement außerhalb des Vereins – dazu später mehr.

Den 35-jährigen trifft man dann auch häufiger in der Spielerkabine, im Kassenhäuschen oder auf dem Fußballplatz des Pias-Sportparks. Er betreut mit zwei weiteren Kollegen die 1. C-Jugend der Spielgemeinschaft Neuenkirchen/Vörden in der Bezirksliga du kontrolliert des Einlass bei Spielen der 1. Herren. Außerdem engagiert er sich im Jugendausschuss des Klubs und im Festausschuss der Alten Herren. Und warum das Ganze? „Ganz egal, was es bei uns für Veranstaltungen gibt, es ist sehr familiär und gemütlich.“ Und:  „Es ist eine Freude, wenn ich meine Jungs beim Fußballspielen sehe du wenn sie dann etwas dazulernen. Das ist schön anzugucken“, erklärt Krämer.

Angefangen hat für ihn alles mit Kinderturnen. Über die aktive fußballerische Zeit von der E- bis zur C-Jugend und einer zweijährigen Vereinspause gelangte der gebürtige Dammer dann 2005 zu seiner Jugendbetreuer-Tätigkeit. In diesem Jahr feiert er sein 25-jähriges Vereinsjubiläum beim TuS, quasi seine eigene Silberhochzeit. Über seine aktive Fußballlaufbahn sagt er: „Ich war nie überragend“, getreu dem Motto: „Dabei sein ist alles“, analysiert er. Aber auch in der Freizeit arbeitet Stephan Krämer oft mit Jugendlichen zusammen – als Gruppenleiter bei den Messdienern der St.-Viktor-Kirchengemeinde und bei den Zeltlagern des Freizeitvereins St. Bonifatius (Neuenkirchen), die er bereits seit 19 Jahren begleitet. Die Kirche steht über vielem, was Stephan Krämer in seinem Leben so treibt – und er verknüpft die die Dinge miteinander. Stichwort Fahnenträger.

Im Verlaufe des Gesprächs fällt ein weiteres Stichwort: 1:18. Wo so mancher an Modelautos denkt, verbindet Stephan Krämer damit seine höchste Niederlage als Jugendbetreuer: „Unser Torwart war in diesem Spiel so deprimiert, dass er sich in der Halbzeit einfach schon stumpf geduscht hat. Wir mussten ihn dann aus der Dusche wegholen“, erinnert sich Krämer. Zur Pause lag sein Team, damals die 2. C-Jugend bereits zweistellig zurück. Sportliche Highlight gibt`s natürlich auch: Der Aufstieg mit seiner 1. C-Mannschaft in die Bezirksliga oder das knapp verlorene Kreispokalfinale gegen Lutten (1:2), beides in der letzten Saison. Und dazu das Bezirksliga-Derby gegen Damme im September vor heimischer Kulisse (2:2). Krämer: „Das war phänomenal. So viele Zuschauer wie dort waren, hat selbst die 1. Herren nicht“, verkündet er stolz.

Und obwohl seine Jungs in der Corona-Pause keine Trainingspläne mit nach Hause bekommen haben, sind sie fleißig. „Ich bin viel mit dem Rad unterwegs und habe schon den einen oder anderen laufen gesehen“, sagt Stephan Krämer. Wenn denn die Saison nach der kürzlich festgelegten Spielpause noch mal angepfiffen wird. Lautet das Ziel Klassenerhalt. Seine JSG lieht einen Platz vor dem einzigen Abstiegsplatz.

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum Krämer mit freudiger Erwartung in die Zukunft blickt. Nächstes Jahr steht die 100-Jahr-Feier des TuS Neuenkirchen an. Im Rahmen dessen wird das alljährlich stattfindende Fußballturnier mit etlichen weiteren norddeutschen „Neuenkirchener“ Orten diesmal im Südkreis stattfinden. Grund genug, die Neuenkirchener Fahne dann auch mal am Spielfeldrand zu schwenken.

 

 

 

Quelle: Jan von Holt (OV)
Fotos: © Frank Wenzel

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