vom 25.06.2022•Thema: Verein
Der TuS Neuenkirchen kann es kaum erwarten
Endlich wieder Spektakel: Eine Szene vom letzten OM-Cup, der im Jahr 2019 in Molbergen stattfand. Foto: Schikora
Am nächsten Wochenende steigt das große E-Jugend-Fußballturnier. Beim Ausrichter ist man der Meinung: Es könnte gerne jetzt schon losgehen.
Im Südkreis sitzen sie auf heißen Kohlen. „Wir warten jetzt alle darauf, dass es endlich losgeht“, sagt Ralf Feldkamp, „wir könnten morgen loslegen.“ Das ist durchaus eine beruhigende Erkenntnis, denn sie unterstreicht: Der TuS Neuenkirchen ist bereit für den OM-Cup 2022. Das zweitägige E-Jugend-Fußballspektakel mit 112 Mannschaften aus den Landkreisen Vechta und Cloppenburg kann kommen. Aber: Der Ausrichter muss sich noch ein paar Tage gedulden, das Turnier steigt schließlich „erst“ am 2. und 3. Juli.
Ralf Feldkamp, der zusammen mit Klubchef Andreas Menke und Jugendleiter Sebastian Gude die Spitze des Orga-Teams bildet, sagt mit einem Schmunzeln: „Der Druck wächst. Aber auch die Panik wächst.“ Er relativiert jedoch ein wenig. Von Panik könne nicht ernsthaft die Rede sein, doch man frage sich schon jeden Tag: „Hat man wirklich an alles gedacht? Und dann fallen einem immer Dinge ein, die man vielleicht noch hätte machen können.“ Das sind wohl normale Begleiterscheinungen bei der Planung eines Events in dieser Größenordnung.
Insgesamt stellt Ralf Feldkamp dann aber doch fest: „Wir haben alles voreinander.“ Dabei profitiere man auch von einem „echt guten Team“. Aktuell sind die Neuenkirchener jeden Tag im Sportpark, um die letzten Details zu besprechen und hier und da noch ein paar Handgriffe zu tätigen. Am Mittwoch wurden die Parkflächen noch einmal gemäht, sodass mit dem Abstecken der Zelt- und Parkplätze begonnen werden konnte.
Die Telefone stehen nicht mehr still
Die Lautsprecheranlage wurde bereits installiert, außerdem werden aktuell auch noch einige Kabel verlegt. Die Neuenkirchener sind heilfroh, dass die örtlichen Betriebe trotz der hohen Handwerkerauslastungen tatkräftige Unterstützung leisten. Besonders dankbar sind sie auch dem Bauhof für die „Grundreinigung“ der Anlage, also das Schneiden der Büsche und die Herrichtung der Wege.
Nicht nur der TuS, sondern auch die Betreiber der einzelnen Stände im Sportpark sind heiß auf die Veranstaltung. Die Telefone der Organisatoren stehen kaum noch still, die Fragen häufen sich. Der Großteil der Verpflegung ist gewerblich geregelt, nur eine Pommesbude betreibt der TuS selbst. Diesen Stand wird eine Freiwilligenschar zwei Tage lang besetzen.
Die Südkreisler bedauern allerdings, dass es doch eine Sache gibt, die nicht planbar ist: das Wetter. Ralf Feldkamp versichert in diesem Zusammenhang: „Wir haben auch für Regen Vorsorge getroffen. Egal, welche Wetterlage wir haben, wir wollen es den Kindern gemütlich machen.“ Ganz einfach sei die Berücksichtigung jeglicher Wetterlagen aber auch nicht. Ralf Feldkamp dazu: „Man baut nicht mal eben schnell ein Zelt für 3000 Leute auf.“
Kürzlich wurden dem OM-Cup-Beauftragten Ralf Böckmann bei der Adidas-Niederlassung im Niedersachsenpark die 30 neuen Spielbälle für das Turnier überreicht. Man war sich einig, dass es „neben den zahlreichen ehrenamtlichen Kräften auch starke Partner und Unterstützer in der Region“ braucht.
Quelle: OM-Medien (Steffen Lünsmann)
Fotos: © OM-Medien (Elke Schikorra)
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